
«Vom Spaßhaus in Tiflis bis zur Karibik im Hochgebirge.»
Nach Aserbaidschan geht die Reise unserer Abenteurerinnen Johanna & Tanja weiter – hinein nach Georgien und schließlich, nach kurzem Zögern, auch noch nach Armenien.
Was in Kapitel 2 folgt, ist eine Mischung aus steilen Pässen, improvisierten Abendessen, Flussabenteuern im Packraft und Begegnungen, die man nicht vergisst.
Nachlese Kapitel 1: Wie diese Reise in Aserbaidschan begann.
Weiter zu Kapitel 3: Unterwegs. Zuhause.

Georgien
«Schieben, weil wir es lieben.»
Der erste Eindruck ist ein Kontrast zu Aserbaidschan:
„Wir merken, dass hier nun auch endlich wieder Frauen am öffentlichen Leben teilnehmen.“
Frauen sitzen in Cafés, Gärten hängen voller Kiwis und Hibiskus, und die Häuser haben Balkone, die jeden Moment abfallen könnten.
Die zwei feiern den Szenenwechsel mit einem Sprung in einen Badesee und einem kalten Bier – wohlwissend, dass sie schon am nächsten Tag wieder im Hochgebirge hängen werden – der nächste große Plan: die Durchquerung der zwei Nationalparks Tusheti und Pshav-Khevsureti.
Der Weg dorthin ist steil, steinig, anstrengend.

«Wir schaffen das. Irgendwie.»
Auf dem Weg über den legendären Abano Pass (2.800 m) erleben sie georgische Gastfreundschaft pur: heiße Quellen, Cha-Cha in Plastikflaschen und polyphoner Gesang in einer kleinen Bergkapelle.
„Dass wir es endlich auf den Pass geschafft haben, hat uns zu Tränen gerührt – oder vielleicht auch einfach nur das heiße Bohnen-Khachapuri.“

Zentimeter für Zentimeter
„Bisweilen brauchen wir mehr Geduld als Kraft.“
Es folgt eine Woche voller „Bikesteig“-Etappen:
Dörfer aus dunklem Schiefer, einsame Pferdekarawanen, Adler hoch oben, Schiebepassagen an Flussufern, Nächte auf 3.000 Meter und am Ende die Überschreitung des Atsunta-Passes (3.510 m).
Was danach folgt, ist Euphorie pur – Freudentrunken schlittern die beiden bergab, als hätten sie gerade die Schwerkraft überlistet.

Oben
Jubel.

Abwärts
Traumhafte Trails.

Unten
Die Erkenntnis, dass nichts mehr unmöglich scheint.

Rauf
Zu den drei Abudelauri Seen.


Abends
Das Zelt steht kurzerhand – es bleibt Zeit um diesen Sonnenuntergang zu genießen.

Guten Morgen!
Auf 2.600 Meter.

Nach dem Pass
– ist vor dem Pass.

«Über die Berge und ins Spaßhaus.»
Nach Tagen voller Geröll, Schweiß und blauen Flecken, wie idyllischen Trails und malerischen Fleckchen erreichen die beiden schließlich ihr großes Finale in Georgien – den berühmten Chaukhi Pass auf 3.338 Meter – siehe auch das Titelbild mit Johanna ganz oben:

Was Salzburger Physiotherapeuten in Georgien machen.
Am Chaukhi Pass werden die zwei von einem österreichischen Bergsteigerpaar kurzerhand adoptiert – inklusive Mental Support, Fotoshooting und Bierempfang nach der Abfahrt. „Ein süßes Geburtstags-Khachapuri war die Krönung.“

«Vorbei an verwirrten Kühen und aufgeregten Pferden, immer mit Blick auf den mächtigen, schneebedeckten Kasbek.»
Doch all die Strapazen bleiben nicht ungestraft: In Stepantsminda kippt die Stimmung, die Müdigkeit schlägt durch, ein missratener Rafting-Versuch am Aragvi bringt mehr Steinkontakt als Vergnügen.
Aber der rettende Paddelausflug auf dem spiegelglatten Zhinvali-Stausee zeigt wieder, was sie antreibt:
„Langsam kommen wir dort hin, wo wir am liebsten sind: in die Ruhe und Selbstbestimmtheit.“

Dann Tiflis
Drei volle Tage treiben sich die beiden durch diese Stadt, die sie als „Spaßhaus“ bezeichnen. Wasserfall mitten im Zentrum, heiße Schwefelbäder, Katzen in jedem zweiten Innenhof, Streetart, Treppen, Cafés. Eine Stadt, in der man sich ständig verläuft – und das ist genau das Schöne daran.

Danke Georgien!

Armenien
«Mit Überschallgeschwindigkeit nach Jerewan.»
Eigentlich wollten sie sich die Zeit nicht nehmen – nach drei Tagen Bedenkzeit heißt es: „Also doch nach Armenien!“
Ein unproblematischer Grenzübertritt, dann hinein in den Debed-Canyon – Industrieruinen, rosa Tuffstein und Feigenbäume am Straßenrand.
Ein erstes Kloster, innen schwarz und über tausend Jahre alt, dazu das Mikoyan-Museum mit ausgestellter MiG-Kampfmaschine.
Ein Selfie davor?

Lieber nicht – die beiden ziehen es vor, selbst mit Überschallgeschwindigkeit weiterzuradeln.

«Durch windgepeitschte Strohfelder»
Der Weg führt sie hinauf ins Hochland, vorbei an Heuschobern, Wind und neugierigen Dorfkindern, bis sich der Sewansee öffnet – türkis, 1.900 Meter hoch gelegen, riesig.

«Türkises Wasser, weiße Strände, Grillgeruch von den Picknickplätzen, Jetskis, Möwen.»
Direkt unterhalb eines Klosters steigen sie in ihre Packrafts, surfen über die Wellen, paddeln entlang weißer Strände – und hier geschieht das Unglaubliche:
„Wir mussten uns ein paar Mal daran erinnern, dass wir in Armenien sind und nicht in der Karibik.“

Hauptstadt
Am selben Nachmittag dann die Achterbahnfahrt nach Jerewan: 60 Kilometer, Rückenwind, 30 km/h im Verkehrsstrom. „Es fühlte sich an, als würden wir in einen brodelnden Hexenkessel gesaugt.“

Wie gehts weiter?
Zum dritten Kapitel: Unterwegs. Zuhause.
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Die beiden berichten regelmäßig unterhaltsam charmant über ihre Erlebnisse, Ausrutscher, Höhenmeter und Heldinnen-Momente.
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Vorbeikommen. Ausrüsten. Rausgehen.
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